Donnerstag, 20. März 2014

Neuer Arbeitsplatz

Update die dritte - die Fortsetzung des letzten Blogeintrages hat nicht lange auf sich warten lassen. Vor nun genau zwei Wochen bin ich an meinem neuen Arbeitsplatz angekommen. Wie das Leben hier so ist und warum ein Gecko in der Dusche noch das geringste Problem ist lest ihr in diesem brandneuen Blog.

Ich bin also in Sydney in den Zug Richtung Nordwesten eingestiegen, genauer gesagt rund 700 Kilometer nordwestlich, nämlich nach "Moree". Ein kleines Städchen, das ich allerdings nur bei meiner Ankunft sehen konnte, denn nach dem einquartieren und dem bürokratischen Teil wie Zahlung und Versicherung ging es am folgenden Tag schon auf den Traktor und ich wurde von meinem Chef Nic instruiert. Um 7 Uhr abends gings los, nachdem Nic allerdings was zu tun hatte, fuhr ich gleich einmal bis 7 Uhr Früh durch. Die folgenden zwei Wochen bis dato sahen genauso aus, wenn nicht sogar noch intensiver (14 Stunden Schichten).
Jaja, die Arbeit hat wieder begonnen für mich, und ich kann es auch nur begüßen, möchte ich doch schnellstmöglich wieder finanziell halbwegs flüssig dastehen. Die Bezahlung ist ganz gut und der Juniorchef und sein Vater sehr umgänglich. Da es im Vergleich zur anderen Farm nicht ein privater Farmer ist, sondern ein Unternehmen (Lohnunternehmer), sind die Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen viel strikter. Auch die Wartung und Pflege der Maschinen wird sehr genau und akkurat durchgeführt, es gibt Firmenpolizzen und Sicherheitsunterweisungen. Sehr interessant, auch diese Seite der Landwirtschaft kennen zu lernen.
Wir arbeiten auf unterschiedlichen Farmen in der näheren Umgebung (bis 100 km) von Moree, die einen kleiner, die anderen größer. Die Größen reichen von 5000 ha bis 9000 ha, insgesamt bewirtschaftet das Unternehmen rund 15000+ ha Ackerland im Jahr. Angeboten wird Bodenbearbeitung und Aussaat mit drei Knicklenkern, darunter ein brandneuer John Deere 9560R, auf dem ich mich an die breiten Geräte gewöhnen durfte. Daneben ein New Holland TJ450 und ein CAT Challenger MT975 C. Angebaut wird Weizen, Gerste, Hirse, Mais, Baumwolle, Raps und Erbsen auf 12 bis 18 Meter Arbeitsbreite.
Zur Zeit warten wir auf Regen, damit wir mit der Aussaat bei unseren Kunden beginnen können, derweil werden die Sämaschinen prepariert und alles andere auf Vordermann gebracht.
Ich lebe mit zwei deutschen Backpackern unter einem "Dach" (Herberge siehe Fotos), Tobi schon seit Oktober hier und David ist auch gerade erst für die Aussaat gekommen. Die Räumlichkeiten sind bescheiden aber zweckmäßig wenn auch nicht wirklich schön oder dergleichen. Vor allem Schlangen, Mäuse, Ameisen, Geckos, Frösche und Spinnen teilen mit uns das Bad und die Küche. Aber trotz alledem habe ich mich sehr schnell hier eingelebt und kann es kaum erwarten, wieder einmal auf Hektarjagd zu gehen!!! :-)

Nun ein paar erste Eindrücke:

Abfahrt Sydney Central Railway Station

Unser "train" - umfunktionierter Waggon mit Küche und TV-Zimmer

Meine Herberge innen

Meine Herberge außen

Bad/WC

Erste 2 Wochen in der Nachtschicht - Ammoniakgas ausbringen

Mein Arbeitsgerät - hätte schlimmer kommen können!


Ammoniak ist die effektivste Form der Stickstoffdüngung

Unterwegs auf einer der Farmen

weit und breit nichts als Felder

Eine weitere Arbeit - "levelling"


Immer neugierig - Kangaroos


Die Belohnung eines langen Tages


Greets,

euer Bernie

Samstag, 15. März 2014

Neuseeland


Update von Bernie die zweite!

Wie schon im letzten Eintrag angesprochen, flog ich von Alice Springs über Sydney nach Christchurch, wo ich um Mitternacht bereits von meinen zwei Reisebegleiterinnen, Nathalie und Kathrin, empfangen wurde. Gleich am nächsten Tag machten wir uns auf in den Süden, um einen ersten Eindruck von der umwerfenden Landschaft des Landes zu bekommen. Was wir jedoch nicht ahnten war, dass es noch viel schöner werden sollte...

Wir haben uns zu dritt ein Mietauto gemietet, und immer kurzfristig in Hostels oder Backpackers oder Lodges bzw. Huts geschlafen. Nun ein kleiner Überblick, was wir so gemacht haben und welche Highlights wir so erlebt haben: Wie gesagt, los gings in Christchurch, wo wir die Halbinsel "Banks Peninsula" besuchten und einen ersten Eindruck der schönen Landschaft genißen konnten. Dann ging es runter in die Stadt Dunedin, wo wir ebenfalls die dort gelegene Halbinsel besuchten und Blue Penguins beim Heimkehren aus dem Ozean bewundern durften. In der Sandfly Bay konnten wir fast ganz alleine "sealions", also Seelöwen beim Chillen zusehen. Weiter ging es nach Süden, mit Stopps an der Curio Bay und am Nugget Point, dann wieder nach Norden an die Westküste direkt zum berühmten "Milford Sound", wo wir eine sehr schöne Schiffstour machten.
Weiter gings nach Queenstown, wo wir Gelegenheit hatten, uns 3 Tage verwöhnen zu lassen und ordentlich Party zu machen. Auch die hier so populären Kiwi-Vögel konnten wir hier bewundern. Nicht zu vergessen ist der Adrenalinschub, den wir beim "Canyon Swing" erleben durften. Ich glaube jeder kann sich ungefähr vorstellen, was das ist. ;-) Der nächste Stopp war Wanaka, einem idyllischen Städtchen am Lake Wanaka, wo Natur ganz groß geschrieben wird.
Nach nur zwei Nächten fuhren wir wieder weiter zum Fox Glacier, einem der zwei Gletscher in Neuseeland, auf dem wir eine geführte Tour gemacht haben. An der verregneten Westküste wollten wir uns lediglich einen Tag in Punakaiki aufhalten, bevor wir in Motueka im Norden der Südinsel einkehrten. Von dort aus erkundeten wir den Abel Tasman Nationalpark per Kajak und zu Fuß und fuhren dann weiter nach Takaka, wo wir das wahrscheinlich beste Hostel unseres bisherigen Lebens beziehen durften. Nach chillen am Tata Beach und dem Erkunden der schroffen Klippen am Farewell Spit ging es nach einem gemeinsamen abendlichen BBQ nach Nelson, wo wir eine Pause einlegten um am nächsten Tag von Picton mit der Fähre auf die Nordinsel zu fahren.
Nach einem Tag in der Hauptstadt Wellington ging es nach Taupo, wo wir die Vulkanwanderung "Tongoriro Alipne Crossing" unternahmen. Das war definitv eines der Highlights unserer Tour. In der nächsten Stadt Rotorua besuchten wir die dortgelgene Thermallandschaft mit Geysiren und heißen Quellen, farbreichen Seen und blubbernden, brodelnden aber vor allem stinkenden Löchern. Am Weg konnte man immer wieder stehen bleiben, um sich in eine heiße Pfütze zu werfen, dies war zwar angenehm, danach roch man allerdings nicht sehr gut. Mit Filip und Chris, zwei Schweden, die wir beim Wandern kennen gelernt hatten, machte ich eine Tour nach Hobbiton, dem Drehort von Herr der Ringe und Hobbit. Am abend vom zweiten Tag in Rotorua besuchten wir eine traditionelle Maori-Show, eine Vorführung von Tänzen und Kampfstilen der Ureinwohner Neuseelands.
Die letzten paar Tage verbrachten wir an den wunderschönen Stränden Coromandels, natürlich auch mit einem Besuch am Hot Water Beach und noch mal viel Zeit zum ausspannen, bevor es für mich wieder zurük nach Auckland ging, um meinen Flug nach Sydney nicht zu verpassen.

Dort musste ich dann in einen Zug umsteigen, aber wo der hingefahren ist, ja das meine
Freunde ist wieder eine ganz andere Geschichte.....

Nun wie immer die Schnappschüsse, enjoy!


Beautiful Sky from Sydney to Christchurch

Banks Peninsula

Nice first day

Meine zwei Unschuldslämmer - Nathalie und Kathrin :-)

Mit guter Laune in die Reise :-)

Schöne Aussicht

Unser Mietauto beim ersten Härtetest über die steilen Gravelroads

Autofahren macht Spaß!

Otago Peninsula

Abwarten der Dämmerung für ein ganz besonderes Ereignis...

...dem Heimkehren der Blue Penguins aus dem Meer

Die kleinsten machen halt immer die größte Show

Sandfly Bay

Sealions am Schwimmen...

...und Chillen

Die Mädchen im Baywatch-Fieber


Noch mehr chillen...

Die steilste Straß der Welt


Das Dreamteam am Erklimmen des steilsten Stückes

Parkbank-Kunst am oberen Ende


Nugget Point

Juhuuu :-)

Die "Nuggets"


Cathedral Caves 


Höchst seltene "yellow eyed penguins"


Die kleinen Freuden beim Autofahren

Auf dem Weg zum berühmten Milford Soud

Unser Gefährt am "Sound" (Fjord)



Wasserfälle, wo man hinsieht


Auch Delfine waren mit von der Partie

...auf dem Weg nach Queenstown

wenn ich doch nur einen gehabt hätte :-(

Einer der vielen Vögel im Vogelpark von Queenstown

im Rotlicht konnte man die Kiwi-Vögel beobachten,
leider durften wir sie nicht fotographieren

Mit der Gondel ganz nach oben...

...und die Aussicht über die Stadt genießen

Der landesweit populäre "Fergburger" Imbiss

Canyon Swing

Geschafft!! :-)


Alle Andrenalinjunkies von jenem Morgen

Angekommen in Wanaka - der Lake Wanaka am Abend

Die berühmte Puzzle-World 

Sportlich unterwegs am Lake Wanaka


Blue Pools

Kein Photoshop ;-)

Unterwegs an der Westküste der Südinsel -
mit dem dort typischen Wetter

Sonnenuntergang Nähe Punakaiki

Die Pankake Rocks, Punakaiki


Angekommen am Fox Glacier



Da gab es wohl was interessantes zu sehen ;-)

Unser Tourguide am Erläutern

Equipment - Check! :-)

Unsere Reisegruppe nach der Tour

 Angekommen im Abel Tasman NP und gleich ins Kayak 


Die Mädels sind schon motiviert!

Babyrobben...

...und deren Mütter

 
Unser Kayak, vorne ich am Paddeln

Der Nationalpark aus der Sicht eines Kayaks

Hin wurde gepaddelt - zurück wurde gewandert



"Split Apple"

Unser Hostel in Kiwiana, einfach...

...das beste Hostel überhaupt mit...

...den coolsten Leuten. :-)

BBQ :-)

Strand an der Golden Bay (nördlich vom NP)


 Bye bye Nationalpark und Kiwiana, weiter gehts nach...

...Wellington mit der Fähre

Hello Wellington! :-)

Vorher noch ein letztes Vater Unser...

Wir bewegen uns auf Vulkan


Red Crater




Traditionelle Maori-Show in Rotorua


Geysir-Show im Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

Champagne Pools


Ich mit den zwei Schweden Filip und Chris, die
uns die letzte Woche in NZ begleitet haben


Hobbiton, Drehort von den Filmen "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit"


Originalrequisiten wo man hinsieht 


Ich und Filip


Ich, Chris, Filip


Die Rotorua typischen Hot Pools - beheizt von Mutter Erde

Angekommen auf der Coromandel Halbinsel, ab auf den Strand!


Hot Water Beach

Die Schweden am Surfen 

Einfach ein Loch graben...

Und im heißen Quellwasser aus dem Boden chillen

Beachtime again

Rauf auf einen versteckten Aussichtspunkt


Das war es definitiv wert :-)

Letzter Sonnenuntergang in Coromandel


Bis zum nächsten Mal! :-)

Bernie